Fischfutter

O meine Freunde! Nehmt, wenn ich sterbe, meinen Leichnam, fahrt aufs offene Meer und lasst ihn dort langsam über das Dahlbord eures Schiffes gleiten, bis er in die Fluten verschwindet; möge er in die unterseeischen Paläste sinken, um von den großen Fischen mit blauen Flossen gefressen zu werden, oder werft ihn, ich beschwöre euch, auf den Schindanger, damit er von den Hunden verschlungen wird; doch lasst niemals zu, dass er in eine Kiste gesperrt, unter der Erde zerquetscht, mit Marmor versiegelt und von einem Epitaph gequält wird.

Maxime Du Camp: Kapitel 10. In: Ders./Gustave Flaubert: Über Felder und Strände. Eine Reise in die Bretagne. Übers. v. Cornelia Hasting. Zürich: Dörlemann 2016, S. 331