Der auf Englisch gehaltene Beitrag (der im Zusammenhang mit der sechsten Konferenz zu Democracy and Human Rights in Multiethnic Societies in Bosnien entstand) suchte 2003 jene Möglichkeiten und Notwendigkeiten herauszustellen, die sich für ein wissenschaftliches Arbeiten im Lichte der neuen Forschungen für Medien und Netzwerke ergeben. Ausgegangen wurde von folgenden Fragestellungen:
- Wie lässt sich überhaupt über Medien reden, v.a. über neue, wenn diesen doch ein gehöriges Maß an eidos-Fähigkeit abgeht, insofern notwendigerweise falsche sprachliche Zugänge sich aufzudrängen scheinen?
- Welche Konsequenzen sind für den Zusammenhang von Medialität und dem sog. „kulturellen Gedächtnis“ in Anschlag zu bringen?, v.a. auch: Was können wir uns unter solchen Begrifflichkeiten vorstellen, wie lassen sich diese fruchtbar machen?
- Erfordert der Umgang mit Medien neue Positionsbestimmungen, oder lassen sich die momentanen Konzepte aufrechterhalten?
- Welche Rolle können Geistes- und Kulturwissenschaften im Internet spielen, u.v.a.: Dürfen sie dies überhaupt?