Innovationen respektive strukturierte (strukturierende) und prozessgenerierte (prozessgenerierende) Neuerungen im Verwalten – so etwas wie Amtsinstructionen, Kanzlei- und Büroordnungen sind der Versuch sie schriftlich darzustellen und zugleich vorzugeben – unterliegen, sofern sie ›Erfolg‹ haben sollen, gleichermaßen einfachen wie komplexen Anforderungen, die allesamt erfüllt werden müssen: Durchsetzung, Erzählung, Medien, Organisation und Notwendigkeit [DEMON]. So wie Verwaltung an sich (und nach Luhmann) ihre Grenzen mit Publikum, Politik und Personal [PPP] hat (ein ungefähres Gleichgewicht der Interessen ist zu gewährleisten), müssen auch erfolgreiche ›Reformen‹ diese berücksichtigt haben. Gleichzeitig spielen die (bestehenden oder herzustellenden) Befähigungen zu téchne, mēchanḗ und epistéme [tme] – ohne diesen ist das Verarbeitungs- und Entscheidungssystem Verwaltung nicht zu haben – eine unhintergehbare Rolle. Derart lässt sich eine zweifache Triangulation der fünf Parameter eines Verwaltungsinnovationserfolgs darstellen:
(Anm.: der Demon ist keiner des Laplace; Weltformeln mögen andere festschreiben. Dieser Demon ist keiner Maxwells; wenngleich: dessen Sortierfähigkeiten kann jedes Amt gebrauchen – so wie die Zustellfertigkeiten des Mailer-Daemons begrüßenswert sind. Dass ein Dämon in die Apparate gefahren und nicht dingfest zu machender Teil derselben ist, wird nicht einmal unironisch geleugnet.)