Zu Protokoll: Musil & Proust

Das Protokoll an sich stellt (dabei durchaus im dreifachen Sinn: das einer Zeremonie, einer Verwaltung, ›des Internets‹) grundsätzlich eine Lösung eines Entscheidungsproblems dar; vereinfacht gesagt, da die Aufzeichnung eines Verlaufs eine Entscheidung herbeiführt. Nun spielt in Musils Mann ohne Eigenschaften ein Protokoll vor allem zwei Mal, auch in je mehrfachen Notizen und Überarbeitungen der jeweiligen Stellen und Ereignisverläufe [sic], eine Rolle im Sinne eines wesentlichen und begründenden bürokratischen Aktes, einegefalleneEntscheidungeines einmaligen Ereignisses, mit dem eine erst damit prozesshaft erscheinende Verkettung ereigneter und erhörter Begebenheiten an ihr Ende gekommen sein wird (dadurch, dass Protokolle den Entscheidungs-Algorithmus beinhalten, ob offiziell von der Polizei abgefasst oder bei arkanen halbstaatlichen Parallelaktionen unterdrückt, sind sie Berufungsgrundlage):

1. Das Polizei-Protokoll Christian Moosbruggers
2. Das unterdrückte Protokoll von Friedel Feuermauls Resolution

Dass darüber hinaus Musil sehr präzise um die Funktion des amtlichen Protokolls wusste, erweisen zudem sämtliche weitere Verwendungsformen dieses Form-Begriffs im MoE. (Im Gegensatz dazu lässt sich Proust Recherche anführen, s.u., die auf ein Protokoll nicht aus der Sicht eines Amtsgeschulten, sondern aus gesellschaftlicher Sicht auf die Frage von Umgang und Reglement rekurriert.)

Ad 1 – eine mehrfach durchgearbeitete ›Moosbrugger-Stelle‹ (zu Voigt/Moosbrugger cf. Moosbrugger und der Irrsinn), bei der das »Protokoll« in allen Fassungen (des Ereignisses) als Kennwort fungiert:

Die Überlegenheit eines Mannes, der sich von dem Wunsch zu leben befreit hat, ist sehr groß. Moosbrugger erinnerte sich an den Kommissär, der ihn als erster bei der Polizei einvernommen hatte. Das war ein feiner Mann gewesen, der leise sprach. »Schaun Sie, Herr Moosbrugger,« hatte er gesagt »ich bitte Sie einfach inständig: gönnen Sie mir doch den Erfolg!« Und Moosbrugger hatte erwidert: »Gut, wenn Sie den Erfolg haben wollen, so machen wir jetzt Protokoll.« Der Richter hatte das später nicht glauben wollen, aber der Kommissär hatte es vor Gericht bestätigt. »Wenn Sie schon nicht aus eigenem Ihr Gewissen erleichtern wollen, so schenken Sie mir doch die persönliche Genugtuung, daß Sie es mir zuliebe tun«: Das hatte der Kommissär vor dem ganzen Gericht wiederholt, sogar der Vorsitzende hatte freundlich geschmunzelt, und Moosbrugger hatte sich erhoben. »Meine volle Hochachtung vor dieser Aussage des Herrn Polizeikommissärs!« hatte er laut verkündet und mit einer eleganten Verbeugung hinzugefügt: »Obwohl der Herr Kommissär mich mit den Worten entlassen haben: ›Wir sehen uns wohl nie wieder‹, so habe ich doch die Ehre und das Vergnügen, den Herrn Kommissär heute wiederzusehn.«
Das Lächeln des Einverständnisses mit sich selbst verklärte Moosbruggers Gesicht, und er vergaß die Soldaten, die ihm gegenüber saßen und geradeso wie er von den Stößen des Wagens hin und her geschleudert wurden.

Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Roman. Gesamtausgabe Bd. 1: Erstes Buch. Kapitel 1–75. Hg. v. Walter Fanta. Salzburg, Wien: Jung & Jung 2016, S. 339f. [Anm.: dem Kapitel »Man führt Moosbrugger in ein neues Gefängnis« entnommen, Band 1; 1930 erschienen.]

Moosbrugger, der gutmütig-selbstbewußte Kranke mit dem riesenhaften Körper, dessen Masse fast eine fühlbare Gravitationskraft ausstrahlte, reizte den kleinen, häßlichen Schlingensteller mehr als die Angel, mit deren Hilfe er jeden Morgen seine Sekrete anregte. Seit Clarisse im Zimmer war, hatte sich der Mörder breit in seinen Stuhl zurückgelehnt, die Fäuste auf dem Tisch, und bald begann er eine umständliche Erzählung. »Sie können es mir glauben, meine Herrn« – er sagte nur Herren, denn er hatte Erfahrung; man soll bei Frauen zumindest im Anfang immer so tun, als ob man sie nicht mitzähle, – »ich habe auf der Polizei nur darum alles zugegeben, weil mich der Kommissär darum gebeten hat. Der Kommissär hat mich inständigst gebeten: ›Herr Moosbrugger, gönnen Sie mir doch den Erfolg!‹ hat er gebeten, und da habe ich dann eben gesagt: ›Gut, wenn sie einen Erfolg haben wollen, gehn Sie her, und machen wir Protokoll‹.« Das war sein Paradestück, und er führte es Clarisse vor. »Sehn Sie, und das hat der Herr Gerichtspräsident, der immer parteiisch war, eben anzweifeln wollen! ›Es wird sich nicht ganz so abgespielt haben‹ hat er gesagt.« Moosbrugger suchte dabei das Hochdeutsch des Richters recht lächerlich nachzuäffen. »Aber der Kommissär hat es ihm gegeben! Er hat gesagt, daß er es wirklich gesagt hat. ›Herr Moosbrugger,‹ habe ich gesagt ›wenn Sie schon nicht aus eigenem Ihr Gewissen erleichtern wollen, verschaffen Sie mir die persönliche Genugtuung, daß Sie es mir zuliebe tun‹: Das hat er gesagt. Und da hab ich gesagt: ›Meine volle Hochachtung vor dieser Aussage des Herrn Polizeikommissärs. Obwohl der Herr Kommissär mich mit den Worten entlassen hat, wir sehen uns wohl nie wieder, so habe ich doch die Ehre und das Vergnügen, Sie wiederzusehn.‹« Moosbrugger erhob sich bei diesen letzten Worten zur Hälfte und deutete eine elegante Verbeugung wie in einem Tanzlokal an.

Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Roman. Gesamtausgabe Bd. 6: Der Spion. Der Erlöser. Die Zwillingsschwester. Die Kapitelgruppen. Hg. v. Walter Fanta. Salzburg, Wien: Jung & Jung 2018, S. 431f. [Anm.: dem Kapitel »Kartenpartie« aus dem Nachlass zum MoE entnommen; Entwurfstadium »Die Zwillingschwester«, 1924–1925]

Exkurs/Verweis: Zu lesen ist Karl Kraus: Die Polizei hierzulande (Fackel 334–335 v. 31.10.1911, S. 6–9, hier S. 6f. & 8:)

Die Polizei hierzulande
die ist auch nicht ohne. Und auch nicht ohne Erfolg. Das erfahren wir zum Beispiel aus der Darstellung, die ein sonst ziemlich zuverlässiger Lustmörder im Gerichtssaal von der Art, wie seine Überführung zustande kam, gegeben hat:

Präs.: Schließlich haben Sie doch ein Geständnis abgelegt und den Sachverhalt ähnlich wie heute erzählt. Nur das Zusammentreffen mit der Ermordeten haben Sie anders geschildert. — Angekl.: Woher wissen Sie das? — Präs.: Aus dem Protokoll. Angekl.: Wissen Sie denn, warum ich das Protokoll überhaupt gemacht habe? Weil der Polizeikommissär mich anflehte, ich möge ihm doch den Erfolg gönnen. Ich dachte mir, wenn es ein Erfolg für ihn ist, dann soll er ihn haben. — Präs.: Das klingt doch sehr unwahrscheinlich. — Angekl. (entschieden): Das ist sehr wahrscheinlich! — Präs.: Ich weiß ja nicht, ob er es notwendig gehabt hat. Damals war ja durch die blutigen Fingerabdrücke auf der Schürze des Opfers Ihre Täterschaft schon unzweifelhaft! Die Daktyloskopie hatte wieder einen Triumph zu verzeichnen. — Angekl.: Ist ja nicht wahr. Der Kommissär bat und quälte mich: »Herr Voigt, gönnen Sie mir den Erfolg!« Ich wiederhole das. Ich entgegnete: »Gut, wenn Se n’ Erfolg haben wollen, kommen Sie man her, machen wir halt n’ Protokoll.« (Stürmische Heiterkeit.)

Die Darstellung mag ein wenig übertrieben sein, aber zu stürmischer Heiterkeit ist durchaus kein Grund vorhanden. Den Leuten, die einen Mord auf dem Gewissen haben, wird schon auf der Polizei in Güte zugeredet, sich das Herz und dem Kommissär das Avancement zu erleichtern. Wenn ein Beamter einmal etwas eindringlicher wird, so hat das seine guten Gründe, er wartet lange genug, nämlich auf das Geständnis, muß zusehen, wie der Chef des Sicherheitsbureaus immer die ganze Ehre er Findigkeit für sich allein in Anspruch nimmt, und da kann s schon vorkommen, daß, wenn alle Stricke reißen, der Henker n das gute Herz des Mörders appelliert. Manche bleiben verhärtet und machen kein Protokoll. Ist einmal ein guter Kerl da, der ein Einsehen hat, sich aber auch nachher im Gerichtssaal der Regung nicht schämt, sondern frank erzählt, wie ihn der Mann der neunten Rangsklasse erbarmt habe, so wird er ausgelacht. […]

Sicher ist, daß die Mörder die einzige Kategorie im Staat sind, mit der es sich die Polizei richten muß. Daß sie sich bemüht hat, braucht man einer Aussage des Delinquenten, der zunächst stürmische Heiterkeit folgt, erst dann zu glauben, wenn sie von der Aussage des Kommissärs bestätigt wird:

Polizeikommissär Dr. Hugo Weinberger wird hierauf vernommen. — Präs.: Haben Sie irgend einen moralischen Zwang angewendet, um Voigt zu einem Geständnisse zu bewegen? — Zeuge: Von einem Zwange ist keine Rede. Ich war aber bemüht, ihn zum Geständnisse zu bringen, indem ich ihm vorhielt, daß er allen Grund zu einem Geständnisse habe, weil alle Tatsachen so sehr gegen ihn sprächen. Das ist ja Sache der Polizeibehörde. — Präs.: Sie sollen ihm gesagt haben, er möge Ihnen doch diesen Erfolg gönnen. — Zeuge: Das ist auf folgendes zurückzuführen: Ich war überzeugt, daß Voigt der Täter sei, und da er nun sein Gewissen nicht erleichtern wollte, sagte ich ihm: »Wenn Sie schon nicht aus Eigenem gestehen wollen, dann verschaffen Sie mir die persönliche Genugtuung, daß Sie es mir zuliebe tun.« Das gebe ich ohne weiters zu. — Voigt erhebt sich und sagt: Meine volle Hochachtung vor dieser Aussage des Herrn Polizeikommissärs. Obwohl der Herr Kommissär mich mit den Worten entlassen hat: »Wir sehen uns wohl nie wieder«, so habe ich doch (mit einer eleganten Verbeugung vor dem Zeugen) die Ehre und das Vergnügen, Sie wieder zu sehen. — Staatsanwalt: Humor hat er.

Und einen, der sympathischer ist als der Humor der Staatsanwälte und Präsidenten, den sie, ohne ihn zu haben, unaufhörlich an der Wehrlosigkeit üben. Aber er hat nicht nur Humor, sondern auch Recht. Der Kommissär hat es ihm bestätigt. Der Kommissär hat ein Geständnis abgelegt, ohne daß von einem Zwange die Rede sein könnte.


Ad 2 – jetzt ist schon wieder etwas passiert und der Dichter Feuermaul (eine Figur, die Züge Franz Werfels aufweist) wollte in der Parallelaktion eine Resolution durchbringen, deren offizielle Protokollierung General Stumm von Bordwehr zu unterbinden versucht. Im 38. Kapitel des Zweiten Buches, dem letzten zu Lebzeiten publizierten, spielen (auch: Gedächtnis-) Protokolle der unerhörten Begebenheit mehrfach eine Rolle; u.a. wird Arnheim s/eine Mitschrift von der erhörten Rede mit den Mitteln der Stenographie anlegen (GA 6, S. 606f.) – und Stumm wird das Sitzungs-Protokoll manipulieren (d.h. die fragwürdig erscheinenden Vorgänge aus dem möglichen Gedächtnis streichen) wollen. Es solle Bestimmtes nicht ad acta kommen können:

Stumm von Bordwehr zuckte die Achseln. »Nun ja. Aber ein Beschluß im geschäftsordnungsmäßigen Sinn ist es ja zum Glück auch nicht« führte er aus. »Denn alle verantwortlichen Leute hatten sich, Gott sei Dank, schon rechtzeitig zurückgezogen. Man kann also sagen, es ist nur ein Partikularbeschluß, ein Vorschlag oder ein Minoritätsvotum. Ich werde die Meinung vertreten, daß wir offiziell gar nicht davon Kenntnis haben. Das mußt du aber deinem Sekretär sagen, wegen dem Protokoll, damit gleich nichts davon hineinkommt. Entschuldigen Gnädige,« und er wandte sich an Agathe »daß ich so dienstlich rede!« 

Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Roman. Gesamtausgabe Bd. 6: Der Spion. Der Erlöser. Die Zwillingsschwester. Die Kapitelgruppen. Hg. v. Walter Fanta. Salzburg, Wien: Jung & Jung 2018, S. 599f.

Dieses Vorhaben wird im zu Lebzeiten Musils nicht mehr publizierten Kapitel 49 (»General Stumm läßt eine Bombe fallen. Weltfriedenskongreß«), einem sog. »Druckfahnen-Kapitel«, wieder aufgegriffen:

So erfuhren Ulrich und Agathe schließlich etwas, das ihre Züge wieder erheiterte und auch das Antlitz des Generals freundlich rötete. »Den Feuermaul sind wir los!« berichtete er, zufrieden damit, daß es ihm noch rechtzeitig eingefallen sei, und er fügte voll Verachtung für die Menschenliebe des Dichters hinzu: »Das hat jetzt ohnehin keinen Sinn mehr!« Auch der »ekelerregende« Beschluß aus der letzten Sitzung, daß man niemand zwingen dürfe, für fremde Ideen zu sterben, wogegen es jeder für seine eigenen tun solle, auch dieser von Grund aus friedenstiftende Beschluß war, wie sich nun zeigte, gemeinsam mit allem, was der Vergangenheit angehörte, gefallen und auf des Generals Einspruch nicht einmal mehr zu Protokoll genommen worden. 

Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Roman. Gesamtausgabe Bd. 4: Fortsetzung aus dem Nachlass 1937–1942. Hg. v. Walter Fanta. Salzburg, Wien: Jung & Jung 2017, S. 136f.

Und weiter mit dem Druckfahnen-Kapitel 53 (»Die Referate D und L« – s. dazu auch den Kapitelkommentar von Christian Kirchmeier in Teilweise Musil Bd. 2) von den informellen Protokollen, denen, die unterdrückt wurden und doch sich herumsprechen:

Erinnerst du dich an die Geschichte, die man [Leinsdorf] nachsagt, daß einmal, vor hundert Jahren, als er noch jünger gewesen ist, eine Kokotte in der Nacht gestorben sein soll, wo sie bei ihm war? Auf das haben sie nämlich damit auch anspielen wollen, sagt man jetzt. Und das alles ist bloß wegen diesem dummen Beschluß geschehn, daß man sich für seine eigenen Ideen töten lassen soll, aber ja nicht für fremde; wegen einem Beschluß also, den es gar nicht gibt, weil ich seine Protokollierung verhindert hab! Aber anscheinend hat er sich herumgesprochen, und weil wir ihn nicht zugelassen haben, verdächtigt man jetzt uns alle, daß wir Volksmörder sein wollen! So etwas ist vollkommen unvernünftig, aber es ist schließlich logisch!« 
Ulrich fiel diese Unterscheidung auf.
Der General zuckte die Achseln. »Die geht auf den Kriegsminister selbst zurück.[«]

Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Roman. Gesamtausgabe Bd. 4: Fortsetzung aus dem Nachlass 1937–1942. Hg. v. Walter Fanta. Salzburg, Wien: Jung & Jung 2017, S. 179f.

Musil stellt durchaus (und schon sehr früh im Roman, als die Parallelaktion ihre Gründungssitzung erfährt) eine Definition für »Protokoll« zur Verfügung:

Das Verständnis der Wirklichkeit ist ausschließlich eine Sache für den historisch-politischen Denker. Für ihn folgt die Gegenwart auf die Schlacht bei Mohács oder bei Lietzen wie der Braten auf die Suppe, er kennt alle Protokolle und hat in jedem Augenblick das Gefühl einer prozessual begründeten Notwendigkeit; und ist er gar wie Graf Leinsdorf ein aristokratischer politisch-historisch geschulter Denker, dessen Großväter, Schwert- und Spindelmagen selbst an den Vorverhandlungen mitwirkten, so ist das Ergebnis für ihn glatt wie eine aufsteigende Linie zu überblicken.

Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Roman. Gesamtausgabe Bd. 1: Erstes Buch. Kapitel 1–75. Hg. v. Walter Fanta. Salzburg, Wien: Jung & Jung 2016, S. 271

In Prousts »Recherche« gibt es abgesehen von einer scherzhaften Abwägung über die Dauer der Protokollführung von Polizisten:

Swann eilte zu Prévost, doch sein Wagen wurde auf Schritt und Tritt durch andere Gefährte oder durch Passanten aufgehalten, in denen er nur widerwärtige Hindernisse sah, die er mit Vergnügen umgefahren hätte, wenn ihn der protokollierende Polizist nicht noch mehr aufgehalten hätte als der die Straße überquerende Fußgänger.

Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bd. 1: unterwegs zu Swann. Aus d. Franz. übers. v. Eva Rechel-Mertens; revid. v. Luzius Keller u. Sibylla Laemmel. Hg. v. Luzius Keller. Frankfurt/M. Suhrkamp 2011, S. 332

den Begriff »Protokoll« einschließlich seiner diesbezüglich gezielten Verwendung nur im Sinne eines sozialen Reglements; was sich gehört, was sich nicht gehört, welche Verhaltensweisen man sich aufgrund schichtspezifischer Vorbildung antrainiert hat.