Was in Fragebögen auftaucht, was bei Meinungsumfragen eruiert werden möchte, was in Datenbanken gespeichert wird, was Formulare ›vermitteln‹, was der Pass ›weitererzählt‹, was Zeugnisse ›plaudern‹, was Zulassungen ›bestätigen‹, was Meldezettel ›berichten‹, was Entlassungen ›bescheinigen‹, was in einem Lebenslauf ›drinnen stehen soll‹, kurz was ist das, ein Lebenslauf? Sind die Hilfen, die Anleitungen und anderes mehr für leitende Angestellte, Personalchefs sowie Buchhalter, Gendarmen wie Polizisten, Richter, Rechtsanwälte und Staatsanwälte, Fürsorger, Meinungsforscher, Politologen wie Psychologen und Soziologen, Werbestrategen, reisende Vertreter und – Lebensläufe?
Marianne Fritz: »Was soll man da machen.« Eine Einführung zu dem Roman ›Dessen Sprache du nicht verstehst‹. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1985, S. 7; hier zit. nach Dietmar Dath: Stehsatz. Eine Schreiblehre. Göttingen: Wallstein 2020, S. 37.
Formularlebenslauf-Sicht, mein Gebiet ist’s nicht.